Dienstag, 3. Mai 2011

Thor in: 3D or not 3D - That is the question!


Ich habe den gestrigen Kinotag genutzt, um mir den neuen Kracher "Thor" anzuschauen. Bei diesen Vorschusslorbeeren fiel mir die Entscheidung für den Marvel-Donnergott auch nicht schwer.
Verfilmt wurde die Comicvorlage von Kenneth Branagh, der sonst eher in die Shakespeare-Ecke einzuordnen ist. Ich kann nur sagen: Zum Glück für den Film kam er da mal raus! "Thor" ist nämlich richtig gut geworden. 
Von der Story her habe ich nichts zu meckern. Es gibt die Guten, die Bösen und Verrat an der Familie, also alles was ein dramaturgisch anspruchsvoller Film so braucht.
Die Hauptrollen sind durchweg gut gespielt und von glaubhaftem Charakter (auch wenn Thor stellenweise ein wenig zu gut in das Erdenleben passte), die Nebenrollen fielen nicht unangenehm auf, was als Kompliment gemeint ist. Auch wenn ich nicht verstehe, wieso für die 3 Minuten Screentime extra Rene Russo gecastet werden musste. 
Actionsequenzen und Effekte blieben die gesamte Spielzeit über auf gutem Niveau, ohne allerdings besondere Spähren zu erklimmen. Teilweise waren die Kämpfe etwas hektisch geschnitten, aber erfreulicherweise meilenweit entfernt von der Blinzel-Aktion eines "Bourne"-Films.
3D hätte übrigens nicht sein müssen, es wurde sowieso erst nachträglich berechnet. Ein paar gut gemachte 3D-Szenen waren dabei, allerdings nur in der ersten Viertelstunde. Danach fiel es nicht mehr positiv auf und man hätte sich das ganze wirklich sparen können. Leider scheint das inzwischen Trend zu sein, gut funktionierenden 2D-Filmen die dritte Dimension aufzuzwängen.

Nichtsdestotrotz: Story, Aktion, Schauspieler, Finale: alles top. Und für Comicfans kleine Verweise auf andere Marvel-Figuren (die wir wohl in "The Avengers" wiedersehen werden). Hab es auf jeden Fall nicht bereut, dem Film den Vorzug vor Vin Diesels "Fast Five" (aka "Quintuple X") gegeben zu haben ;-)

PS: Wenn ihr Nick Frury verpasst habt, dann seid ihr zu schnell raus.

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